Alexandra Marzena Morawiec

Mehr als ein Beruf

Den Menschen, nicht eine Krankheit behandeln.

Mein besonderes Interesse gilt dabei den individuellen Bewältigungsstrategien und den Kraftquellen, den Ressourcen der Patient:innen und die Arbeit zielt darauf ab, ein bewusstes und nicht wertendes Wahrnehmen der seelisch – körperlichen Zusammenhänge und Signale im Sinne einer auf Achtsamkeit basierenden Arbeit zu vermitteln.
Selbstbeobachtung sowie Distanzierungstechniken kommen dabei genauso zum Einsatz und werden angeleitet wie bewährte Entspannungsmethoden und Wahrnehmungsübungen wie Bodyscan, progressive Muskelrelaxation und Autogenes Training, vor allem aber eine bewusste und vertiefte Atmung.
Bei weiterführendem Interesse ermutige ich die Klient:innen zum Praktizieren von ganzheitlichen Bewegungsformen wie dem Yoga, Thai-Chi oder Qigong und zum Entwickeln einer eigenen Meditationspraxis, die ich am liebsten „das Sitzen im Stillen“ nenne.

 „Deine Wahrnehmung wird nur dann klar, wenn du den Mut hast, in deine Seele zu schauen“

schrieb C. G. Jung. Je präsenter wir werden, desto deutlicher treten unsere Lebensthemen zu Tage. Und unsere vielfältigen Erfahrungen und Prägungen, nicht selten auch traumatischer Natur bleiben auf körperlicher Ebene gespeichert. Wenn wir die Körperbeobachtung und Arbeit mit dem Körper miteinbeziehen bei der Suche nach Antworten und Lösungen für unsere Beschwerden, gelingt es vielfach, Blockaden aufzulösen und in einen heilsamen, physiologisch wie energetisch zu begreifenden Fluss zu kommen.

Und so begleite ich die Menschen auf dem Weg zum funktionalen Zugang zu ihren Empfindungen, auch da, wo schmerzhafte Erinnerungen oder Gefühle wahrgenommen und gehalten werden wollen. In der gemeinsamen Arbeit zeigt sich dann im Verlauf, welche Erfahrungen einer größeren Akzeptanz und der Integration bedürfen und wo es um neue entschiedene Schritte und Auf-Lösungen bzw. Ab-Lösungen gehen sollte.